Vollkommenes Traumleben

Vollkommenes Traumleben

Meiner Erfahrung und Wahrheit nach ist der Aufbau des eigenen, individuellen, vollkommenen Traumlebens ein Prozess, der in Stufen immer weiter nach oben verläuft. Ich nehme das als ein inneres Bild wahr, dass man einfach eine Treppe hinaufgeht – Stufe für Stufe. Je höher man kommt, umso näher kommt man dem vollkommenen Traumleben. Und jede weitere, höhere Stufe bringt einen mehr zu sich selbst und ins Glücklichsein.

Ich habe dieses innere Bild einer Treppe vor ein paar Tagen zum ersten Mal gehabt, obwohl ich schon seit Jahren immer mehr an meinem Traumleben herumfeile. Erst da ist mir bewusst geworden, dass es Stufen nach oben sind, dass ich mit jeder Stufe, meinem wahren Selbst, meiner Authentizität, meiner Integrität, der Seele, mir als Seele immer näher komme, dass ich immer glücklicher werde, dass es immer mehr ein Leben wird, das ich als mein persönliches, eigenes, individuelles Traumleben bezeichnen kann.

Was auch neu ist, ist, dass die Wörter „vollkommenes Traumleben“ zum ersten Mal in meinem Seelenkern aufgetaucht sind. Da sind einige Glaubenssätze in mir hochgekommen. Kann ein Leben überhaupt ein vollkommenes Traumleben sein? Gibt es überhaupt so etwas, wie ein vollkommenes Traumleben? Ist so etwas überhaupt möglich? Kann man so etwas überhaupt erreichen? Ist das nicht völlig utopisch, weltfremd und lebensfern?

Dann habe ich auf den Weg zurückgeschaut, den ich bis jetzt gegangen bin, um immer tiefer in mein Traumleben hinein zu kommen und habe bemerkt, dass ich vor Jahrzehnten nicht gedacht hätte, dass es möglich wäre, so zu leben, einen Beruf zu machen, der ich bin, wo ich mich leben kann, der meinen Fähigkeiten entspricht, von keinen Menschen nah umgeben zu sein, die mir nicht gut tun, die mich nicht verstehen, die mich ändern möchten usw.. Damals war Normalität für mich einen Beruf zu machen, der nicht ich war, den ich nicht gerne gemacht habe, von Menschen umgeben zu sein, die kein Verstehen dafür hatten, wie es in mir aussieht, wie ich funktioniere, was mir gut tut, wie man mit mir umgeht, die mich darin eingeschränkt haben, ich zu sein usw..

Ich konnte also erkennen, dass es auf jeden Fall möglich ist, ein Leben, das einem nicht so gut gefällt, in ein Leben zu verändern, in dem man sehr viel glücklicher ist. Warum sollte es nicht möglich sein, diesen Prozess noch weitere Stufen nach oben gehen zu können, während man sich selbst immer näher kommt und immer noch glücklicher wird? Warum sollte es keine weiteren Stufen mehr geben?

Als ich noch genauer auf meinen bisherigen Weg fokussiert habe, konnte ich erkennen, dass ich bereits schon viele Stufen gegangen bin. Es war nicht nur eine Stufe. Auf so viele Stufen blicke ich von dem Punkt aus, wo ich jetzt stehe, zurück bzw. nach unten. Und warum sollten keine weiteren Stufen mehr kommen?

Vor einigen Tagen hat es sich in mir so entschieden, dass ich jetzt längere Tagebucheinträge schreiben möchte. Das ist etwas, das ich bis jetzt in meiner Arbeit noch nicht gemacht habe. Es ist etwas Neues, etwas völlig Neues. Ich erfahre für mich persönlich gerade meinen bisher authentischsten Ausdruck bzw. meinen bisher authentischsten Außenauftritt im Rahmen meiner Berufung. Es waren viele Stufen nach oben, bis ich an dieser Stufe angelangt bin.

In Wahrheit bin ich in den letzten Wochen eine weitere Stufe nach oben gegangen. Dieses Mal war es anders. Erstens wurde ich mir bewusst, dass ich bis jetzt so etwas wie Stufen gegangen bin, zweitens konnte ich erkennen, dass es immer weitere Stufen nach oben gibt und drittens ist etwas passiert, das ich so auf diese Art bis jetzt noch nicht erfahren habe, denn ich habe mir extrem schwer damit getan, diese Stufe zu gehen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass es noch schöner werden könnte. Ich habe mir gedacht: Okay, du bist bis dorthin gegangen, du lebst deine Berufung, es passt nicht ganz vollkommen, aber du bist alles in allem glücklich, privat sind keine destruktiven Menschen nah rund um dich, wie viel Traumleben willst du denn noch?

Da war eindeutig ein Glaubenssatz da, wo es nicht möglich war, auf die nächste Stufe zu gehen. Ich bin mir undankbar vorgekommen, ich hatte riesen Schuldgefühle gegenüber all den Menschen, die ein Leben führen, in dem sie nicht glücklich sind und ich habe mir gedacht, dass ich nicht noch mehr verlangen könnte, dass es beruflich einfach immer Dinge gibt und geben wird, die nicht so vollkommen passen und dass ich endlich wieder normal werden, von meinem utopischen Trip herunterkommen und einfach nur dankbar sein soll. Viele, viele Glaubenssätze sind nach der Reihe nach oben gekommen und zwei sehr destruktive Muster, die mich schon begleiten, seit ich denken kann.

Ich habe mir eine Auszeit von YouTube genommen, wie ich das schon einmal zuvor gemacht habe, weil ich mich voll auf mich, meine Heilung und meine Weiterentwicklung konzentrieren wollte. Währenddessen habe ich meine Angebote weiterhin aufrecht erhalten, denn das wollte ich einfach so.

In den letzten Monaten und vor allem in den letzten Wochen durfte ich diese zwei destruktiven Muster endgültig heilen. Wenn ich sie nicht vollständig geheilt hätte, könnte ich diesen langen Tagebucheintrag nicht schreiben, weil sie und auch noch viele andere, kleinere Glaubenssätze, mich zurück auf die vorherige Stufe ziehen würden. Das habe ich so bis jetzt noch nicht erfahren. Ich bin einfach immer meine Stufen weitergegangen, ohne, dass ich gewusst habe, dass es Stufen sind. Sicher, oftmals hatte ich Angst, es war fordernd, aber dass ich an einen Punkt komme, wo ich mir in mir nicht mehr vorstellen kann, dass es noch weiter nach oben geht, das hatte ich bis jetzt noch nie, das war vollkommen neu für mich. Ich bin immer noch erstaunt, dass es so etwas überhaupt gibt, aber erkenne den Sinn und dass ich jetzt noch besser unterstützen kann, als ich es vorher konnte. Als spirituelle Lehrerin kann ich umso besser begleiten, je höher bei den Stufen meines persönlichen Traumlebens ich selbst bin, weil ich dann weiß, welche Momente sich ergeben können, wenn man diese Treppe geht.

Das Problem ist, dass ich niemanden kenne, wo ich mich im Außen orientieren könnte, was meine Berufung anbelangt. Ich finde einfach nicht meine spirituelle Lehrerin, die ich schon so lange suche, sondern bin es immer selbst und wenn ich etwas noch nicht kann, kann ich mir selbst nicht helfen, dann muss ich so lange herumwerken, bis ich es kann, dann habe ich jemanden, der mich unterstützt. So geht es mir schon mein ganzes Leben lang. Ich suche immer Menschen im Außen, die mir helfen können, ich finde sie nicht und letztlich muss ich es irgendwie selbst herausfinden. Das ist zwar ein aufregendes Leben, aber in manchen Punkten auch sehr alleine und natürlich vor allem fordernd. Wenn ich es aber dann kann, dann habe ich ganz nah jemanden, zu dem ich jederzeit gehen kann, der es mir auch noch bis ins letzte Detail erklärt und ganz, ganz, ganz geduldig und liebevoll mit mir ist, bis es wirklich bei mir vollständig integriert ist.

Und meine neue Erkenntnis der vor allem letzten Wochen ist, dass ein Traumleben immer noch schöner werden kann, dass es immer noch weitere Stufen gibt und dass ich es darf, so etwas, wie mein persönliches, eigenes, individuelles, vollkommenes Traumleben erfahren zu wollen.

Ich bin da für dich.

Da für dich Ausbildung

Alles Liebe
Verena

Hinweis
Heilung, heilen, heilend, heilsam usw. ist i. S. von Ganzwerdung zu verstehen. Ich weise darauf hin, dass ich nicht die Tätigkeit einer Psychotherapeutin oder Ärztin ausübe. Ich bin eine spirituelle Lehrerin. Alles, was ich weitergebe, ist meine eigene Wahrheit.

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