Resilienz aufbauen

Resilienz aufbauen

Was ist Resilienz? Wie kannst du Resilienz aufbauen? Wie kannst du in herausfordernden Zeiten innerlich stark sein? Woher kommt die Fähigkeit für ein resilientes Verhalten? Gibt es einen Kern für innere Stärke?

Was ist Resilienz?

Ich möchte in diesem Blogbeitrag teilen, was ich persönlich unter Resilienz verstehe und wie ich sie erfahre.

Resilienz ist für mich gleichzusetzen mit innerer Stärke.

D. h., dass du solch einen starken, inneren Kern bzw. solch eine hohe, innere Stärke besitzt, dass du auch in schwierigen, herausfordernden Situationen und Zeiten nicht in ein tiefes Loch fällst.

Etwas in dir gibt dir Kraft und Halt, sodass du auch schwierige, herausfordernde Zeiten möglichst freudvoll, zuversichtlich, ruhig und gelassen meistern, abarbeiten und wieder aus ihnen herauskommen kannst.

In der Psychologie wird Resilienz oftmals als psychische Widerstandskraft bezeichnet bzw. als Fähigkeit, in Krisen auf innere und äußere Ressourcen zurückgreifen zu können, ein Weiterentwicklungspotenzial darin zu sehen und es zu nutzen. In der Materialwirtschaft wird mit Resilienz ein Material bezeichnet, das elastisch ist und nach Verformung bzw. Störung wieder in den Ursprungszustand zurückgeht (z. B. Schwamm).

Resilienz – Teil des Lebens

Es gibt vermutlich keinen Menschen, der nicht irgendwann in seinem Leben vor einer Situation steht oder in einer Zeit steckt, die schwieriger und herausfordernder ist, als es der Alltag sonst ist – also in einer Krise ist, vor einem Problem steht, einen Schicksalsschlag erlebt usw..

Es ist Teil des Lebens, immer wieder in Situationen zu kommen, die uns aufgrund ihres hohen Schwierigkeitsgrades zum Lernen, Wachsen, Reifen und zu Weiterentwicklung anhalten. Resilienz ist eine Fähigkeit, die untrennbar mit Leben verbunden ist.

Wir haben zwei Möglichkeit, mit Situationen, die Resilienzfähigkeit brauchen umzugehen – 1. wir zerbrechen daran und entwickeln uns nicht weiter oder 2. wir sehen uns an, was wir lernen können und entwickeln uns weiter. Der erste Weg ist Verdrängung und Stillstand. Der zweite Weg ist Lernen und Weiterentwicklung.

Welcher dieser Wege innewohnende Natur von Leben ist, ist offensichtlich, wenn Resilienz Teil des Lebens ist.

Leben ist fortwährende Weiterentwicklung bzw. Evolution.

Meiner Wahrheit nach ist Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz aufzubauen die einzige Möglichkeit, um mit Problemen und Herausforderungen konstruktiv und positiv umgehen zu können, wobei ich persönlich Resilienz als das Wissen und die Übungen ansehe, die es ermöglichen auch noch so schwere Krisen und Schicksalsschläge in einer höchstmöglich freudvollen Haltung meistern zu können.

Resilienz aufbauen – 4 Schritte, Phasen, Übung, Tipps

Es kann uns nur dienen, wenn wir Resilienzfähigkeit besitzen bzw. Resilienz aufbauen bzw. resilientes Verhalten beherrschen.

1. resiliente Lebensgrundhaltung

Ich empfehle, Probleme, Krisen, Schicksalsschläge usw. als Teil des Lebens und als Teilsinn des Lebens zu akzeptieren (s. o.).

Wie wäre Weiterentwicklung möglich, wenn es nicht etwas gäbe, über das wir uns vom Ausgangszustand (Problem, Herausforderung, Krise, Schicksalsschlag) in einen weiteren Zustand (Fähigkeiten, Weisheit usw.) entwickeln könnten? Wie könnten wir auf einer Treppe weiter nach oben gehen, wenn es nicht die nächste Stufe gäbe?

Ohne Probleme könnte keine Weiterentwicklung bzw. Evolution entstehen. Wer nicht im Widerstand mit dem jeweiligen Problem und eine willige Schülerin bzw. ein williger Schüler des Lebens ist, wird mit dem Leben allgemein weniger Probleme haben.

Es geht also zuerst darum, eine innere, resiliente Lebensgrundhaltung einzunehmen, die nicht im Widerstand mit dem Problem ist und die es als eine sinnvolle Chance für notwendige Weiterentwicklung ansieht. Das Problem möchte uns nicht ärgern. Es hat einen Sinn. Wenn wir mit dem Weiterentwicklungsprozess mitgehen, werden wir hinterher Früchte erfahren, die wir vorher nicht kannten.

2. starker, innerer Kern

Meine Erfahrung und Wahrheit ist, dass Resilienz bedeutet, einen starken, inneren Kern zu haben. So entsteht innere Stärke.

Resilienzfähigkeit, so, wie ich sie weitergebe, bedeutet, dass du innerlich stark bist, während du weiterhin äußerlich elastisch bleibst, so, wie du es möchtest – wie das resiliente Material, das die ganze Zeit über den allerinnersten, starken Kern behält, während es außen so mitgeht, wie es in der jeweiligen Situation passend ist.

Es geht um deinen eigenen, inneren, starken Kern. Meiner Erfahrung und Wahrheit nach ist dieser starke, innere Kern die Basis von Resilienz.

Was und wo ist dieser starke, innere Kern? Ich gebe eine konkrete, angeleitete Übung weiter, in der du lernen kannst, wie du dich im Seelenkern mit deinem eigenen, starken, inneren Kern verbinden kannst.

Der Kern bzw. die Quelle von Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz ist in meiner Arbeit die Seele bzw. bist du als Seele.

Du kannst dich über deinen Seelenkern nicht nur mit dir als Seele verbinden, sondern auch mit dir als Seele in Kommunikation bzw. Kontakt sein. Du als Seele gibst dir den ganzen Tag über beständig Informationen in deinen Seelenkern.

Es geht um genau diese Informationen.

Es sind diese Informationen, die dir sagen, ob du zu etwas ja oder nein sagen sollst, wie du dich entscheiden sollst, ob du dich von bestimmten Menschen verabschieden sollst, welchen Weg du gehen sollst, die dich dabei unterstützen, aus einer misslichen Lage bzw. einem Problem oder einer Herausforderung herauskommen zu können usw..

Du bist hier mit einer sehr intelligenten Informationsquelle in Verbindung, die dich auf deinem Lebensweg und bei der Meisterung von Problemen, Herausforderungen, Krisen, Schicksalsschlägen usw. umfassend unterstützt.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie punktgenaue Erkenntnisse und Tipps ich von dieser Stelle erhalte, damit ich mein Leben höchstmöglich schön erfahren kann.

Es geht darum, dass du diese Informationen in deinem Seelenkern nicht nur wahrnimmst, sondern ihnen vertraust. Ich nenne das in meiner Arbeit Selbstvertrauen. Auf diese Weise kann leicht und schnell ein starkes, stabiles Selbstvertrauen aufgebaut werden.

Selbstvertrauen hat für mich persönlich einen sehr hohen Anteil an Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz.

In weiterer Folge geht es darum, dass du die Informationen in deinem Seelenkern in Handlungen und Taten umsetzt. Das nenne ich meiner Arbeit Selbstbewusstsein.

Wenn vorher als Basis ein starkes Selbstvertrauen aufgebaut wurde, gibt es hier meist keine Probleme bzgl. Selbstbewusstsein.

So kann leicht und schnell ein authentisches, stabiles Selbstbewusstsein aufgebaut werden – eine wichtige Voraussetzung für Selbstsicherheit und Resilienz.

3. Genährtsein mit wunderschönen Gefühlen

Über den Seelenkern kannst du nicht nur mit dir als Seele in Verbindung und Kommunikation sein, sondern du kannst dich hier weiters mit wunderschönen Gefühlen nähren.

Ich gebe eine konkrete, angeleitete Übung weiter, wie du dich über die tiefe Zentrierung in deinen Seelenkern, mit Gefühlen, wie Ruhe, Stille, Freude und Weisheit nähren kannst. Es handelt sich dabei um eine Zentrierungsübung bzw. Meditationsübung bzw. Meditation, die du zum tiefen Auftanken, Nähren und Stärken mit geschlossenen Augen und für deinen Alltag jederzeit mit offenen Augen machen kannst. Ich persönlich bin während meines gesamten Tages in meinem Seelenkern zentriert, da ich es sehr mag, immer mit mir als Seele verbunden und immer in diesen wunderschönen Gefühlen zu sein.

Wenn ich vor einem Problem stehe oder eine starke Herausforderung zu meistern habe, zentriere ich mich im Alltag besonders tief und gehe auch während des Tages mindestens einmal in meinen Seelenkern mit geschlossenen Augen – um mich in einer herausfordernden Zeit parallel gleichzeitig zu stärken und zu nähren. Mit meinem Seelenkern verbunden zu sein macht einen großen Teil meiner Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz bzw. inneren Stärke, Kraft und Energie aus.

4. emotionale Reinigung

Wenn wir mit einem Problem konfrontiert sind oder uns in einer Krise befinden, ist es oftmals so, dass Emotionen und Gefühle in uns hochkommen, die vorher nicht in diesem Ausmaß an der Oberfläche waren. Es ist z. B. ganz natürlich während einer Krise zu weinen, wütend zu sein, verzweifelt zu sein, vielleicht auch sehr traurig zu werden. Möglich ist auch, dass wir eine Depression erfahren.

Meine Empfehlung ist, während der Krise die Emotionen und Gefühle da sein zu lassen – sie nicht zu verdrängen und nicht zu unterdrücken.

Ich gebe eine konkrete, angeleitete Übung weiter, wie du dich emotional und mental reinigen und heilen kannst. Dabei ist das Fühlen ein wesentlicher Teil. Du kannst dir das so vorstellen, als würden auf den Emotionen bzw. Gefühlen Informationen schwimmen, die dich bei der Meisterung des jeweiligen Problems unterstützen können. Wenn du deine Emotionen und Gefühle nicht nach oben kommen lässt, können dich diese Informationen nicht erreichen.

Es kommt immer auf das Ausmaß des jeweiligen Problems an. Wenn es sich um eine starke, große Krise handelt, ist meiner Wahrheit nach eine emotionale Reinigung nicht zu umgehen bzw. passiert sie oftmals von alleine, indem wir uns z. B. irgendwann weinend vorfinden.

Für mich persönlich ist ein Teil meiner Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz, dass ich mich Emotionen und Gefühle fühlen lasse. Wer stark genug ist, das Problem zu fühlen, ist in jedem Fall stark genug, es lösen und meistern zu können. Emotionen und Gefühle zu fühlen ist keine Schwäche, sondern eine sehr große Stärke. In diesem Moment bist du wie das resiliente Material, das elastisch ist und du wirst gerade deswegen später wieder in deinen Ursprungszustand zurück bzw. in einen schöneren Zustand gehen können.

Wenn du während dieser Zeit, wo du dich emotional und mental reinigst, je nach Problemausmaß kann das nur einen Prozess brauchen oder mehrere Prozesse, dich parallel dazu immer wieder davor und danach über deinen Seelenkern mit wunderschönen Gefühlen nährst, bist du nebenher gut gestärkt. So können auch traumatische Krisen abgebaut werden.

Resilienz aufbauen – weitere Tipps, Vertiefung

1. Berufung finden

Was meiner Erfahrung und Wahrheit nach auch sehr gut und stark dazu beitragen kann, Resilienz aufzubauen bzw. resilient zu sein, ist, wenn du deine Berufung findest und lebst.

Hier kannst du dir viel Kraft und Stärke holen, da sie beruflich genau dir als Seele entspricht.

Ich gebe Fragen, Übungen und Tipps weiter, wie du deine Berufung finden kannst. Es geht dabei vor allem um zwei tiefgehende Fragen, über die du dein Berufsfeld stark eingrenzen kannst, Potenzialentwicklung über brachliegende Eigenschaften, Talente, Gaben und deine Verbindung mit dir als Seele.

2. wahres Selbst finden

Dein wahres Selbst, deinen menschlichen Ausdruck von dir als Seele, zu kennen, trägt ebenfalls stark dazu bei Resilienz aufbauen bzw. resilient sein zu können. In meiner Arbeit unterstütze ich dabei über Potenzialentwicklung und die Verbindung mit der Seele das wahre Selbst finden und Selbstvertrauen sowie Selbstbewusstsein aufbauen zu können.

Je selbstbewusster bzw. selbstsicherer du bist, umso resilienter bist du.

So, wie ich es weitergebe, geht es dabei um ein natürliches, echtes, authentisches Selbstbewusstsein das von innen kommt.

3. Selbstliebe aufbauen

Die Selbstliebe ist meiner Erfahrung und Wahrheit nach sehr wesentlich, wenn du eine tiefe Resilienzfähigkeit bzw. Resilienz aufbauen möchtest.

Meine gesamte Arbeit dreht sich im Kern um den Aufbau von ganzheitlicher Selbstliebe.

Beim Aufbau und der Vertiefung von Selbstliebe unterstütze ich bei Themen, wie z. B. Authentizität aufbauen, Selbstwert aufbauen, Grenzen setzen, Liebeskummer beenden, mit Angst liebevoll umgehen, Erkennen, was die Seele nährt usw.. Vertiefend habe ich z. B. 18 Stationen der Selbstliebe entwickelt und selbst durchlaufen, wie schrittweise Selbstliebe aufgebaut werden kann.

Ich bin da für dich.

Da für dich Ausbildung

Alles Liebe
Verena

Hinweis
Heilung, heilen, heilend, heilsam usw. ist i. S. von Ganzwerdung zu verstehen. Ich weise darauf hin, dass ich nicht die Tätigkeit einer Psychotherapeutin oder Ärztin ausübe. Ich bin eine spirituelle Lehrerin. Alles, was ich weitergebe, ist meine eigene Wahrheit.

Bildquelle: Pexels